09.02.23

Auf Fondsmodern hat der Markt regelrecht gewartet

Fondsmodern, die einzigartige Fondspolice der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G., ist in diesen Tagen ein Jahr alt geworden. Thomas Wesel, Produktmanager für Altersvorsorge der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G., zieht eine erste Bilanz. Er erklärt unter anderem, was die Wissenschaft mit Fondsmodern zu tun hat, wie diese Rentenversicherung das Gesparte vor der Inflation schützt und warum eine krumme Garantie manchmal sinnvoll ist.

Vor einem Jahr hat der VOLKSWOHL BUND seine neue Rentenversicherung Fondsmodern auf den Markt gebracht. Sie arbeitet mit einer möglichst hohen Fondsbeteiligung, zugleich sichert sie die Erträge mit einer Garantie ab, deren Höhe der Kunde selbst bestimmen kann. Wie ist diese neuartige Police am Markt angekommen?

Ganz hervorragend! In 2022 haben unsere Vertriebspartner 7500 Verträge mit rund 400 Millionen Euro Bewertungssumme vermittelt. Das ist ein außergewöhnliches Ergebnis für ein brandneues Versicherungsprodukt. Normalerweise nimmt der Markt Neuerungen deutlich langsamer zur Kenntnis.

Dann schließt Fondsmodern tatsächlich eine Lücke im Angebot?

Ja. Man könnte fast sagen, die Vertriebspartner haben regelrecht darauf gewartet. Der Zeitpunkt der Einführung war auch nahezu ideal. Im vergangenen Jahr gab ist der Rechnungszins von 0,9 auf nur noch 0,25 Prozent gesunken. Und wir als VOLKSWOHL BUND haben unseren Partnern mit Fondsmodern praktisch sofort neue Perspektiven aufgezeigt.

Es gibt Fondsmodern als Privat-Rente, als Basis-Rente und in der betrieblichen Altersversorgung. Welcher Bereich dominiert zurzeit?

Besonders in der Direktversicherung ist Fondsmodern voll eingeschlagen. 50 Prozent des Neuzugangs sind im vergangenen Jahr in die betriebliche Altersversorgung (bAV) geflossen. Wir konnten damit auch zahlreiche neue Vertriebspartner gewinnen.

Was macht Fondsmodern für eine bAV so wertvoll?

Diese Rentenversicherung ist einfach einzigartig: Sie bietet trotz der Garantie eine hohe Fondsbeteiligung und damit sehr gute Ertragschancen. Das zeigt sich auch im Bestand: Knapp 98 Prozent der Verträge gegen laufenden Beitrag haben zum 1. Januar 2023 eine Fondsquote von 95 Prozent oder mehr. Unsere Kunden können so von den Wertentwicklungen an den Kapitalmärkten profitieren.

Bei Fondsmodern können sich die Kunden eine Garantie nach Wunsch einrichten, von 50 bis 80 Prozent ist alles möglich. Wie sicherheitsorientiert agieren die Sparer tatsächlich?

Wir sehen deutlich, dass die Mehrheit der Kunden sich für die 80-Prozent-Garantie entscheiden, also die höchste Sicherheitsstufe. Das liegt aber auch an dem hohen bAV-Anteil. Bei der geförderten Betriebsrente ist eine Garantie in dieser Höhe ja im Interesse des Arbeitgebers.

Es sind auch zahlreiche „krumme“ Zahlen dabei. Wie kommen Garantiehöhen von 53 oder 67 Prozent zustande?

Ganz einfach: Wir bieten für die Beratung eine Unterstützung, die, abhängig von der Laufzeit, ein sinnvolles Garantieniveau für den individuellen Fondsmodern-Vertrag aufzeigt. Es handelt sich um eine exklusiv für Fondsmodern entwickelte wissenschaftliche Berechnung von mehreren tausend Kapitalmarktszenarien, die natürlich exakte Prozentergebnisse liefert. Wer dieser Empfehlung folgt, hat eine Garantiehöhe, die in der Regel genau passt, aber nicht immer glatt sein muss.

Gibt es darüber hinaus noch Tools, die bei der Beratung zu Fondsmodern helfen?

Unser Fondsmodern-Simulator zeigt anhand von Echtkursen des MSCI World sowohl in Zahlen als auch grafisch, wie sich der Vertrag in den vergangenen 30 oder 40 Jahren zu den dann herrschenden Bedingungen entwickelt hätte – wenn es Fondsmodern damals schon gegeben hätte.

Kann man daraus grundsätzliche Aussagen über das Produkt ableiten?

Ja. Man hätte mit Fondsmodern in der Vergangenheit in einigen langfristigen Zeiträumen bei höheren Garantien tatsächlich sogar mehr Ablaufleistung erreicht. Unter anderem deshalb, weil bei einer Senkung der Fondsquote die Rendite nicht ausfällt. Denn in dieser Zeit erhält der Kunde eine Verzinsung aus unserem Sicherungsvermögen. Unsere Vertriebspartner finden das Tool übrigens im VOLKSWOHL BUND-Vertriebsraum.

Neben Fondsmodern gibt es beim VOLKSWOHL BUND weiterhin die klassische Fondspolice und FondsFittery, bei der die Beiträge in gemanagte ETF-Portfolios fließen. Geht der Erfolg von Fondmodern zu Lasten der bestehenden Fondsprodukte oder erschließt Fondsmodern neue Kundengruppen?

Es stimmt, wir leisten uns drei Fondspolicen. Und das macht Sinn, denn jede davon bedient eine eigene Zielgruppe. Fondsmodern ist zum Beispiel gut geeignet für die Kunden, die eine gute Rendite aus der Orientierung an Fonds erwarten, aber mit einer Garantie trotzdem auf Nummer sicher gehen wollen.

Dann gibt es noch FondsFittery und FondsPUR, die herkömmliche Variante.

Genau. FondsFittery würde ich zum Beispiel empfehlen, wenn der Kunde sich nicht groß um die Fondsauswahl kümmern möchte. Diese Rentenversicherung arbeitet mit kostengünstigen, ETF-basierten Fondsboxen und bietet ein aktives, professionelles Vermögensmanagement. Für alle, die ihre Fonds lieber selbst zusammenstellen und sich damit ein Höchstmaß an Flexibilität erhalten wollen, gibt es natürlich unsere herkömmliche Fondspolice. Und um die Frage einer möglichen Umverteilung zu beantworten: Fondsmodern nimmt den anderen Fondsrenten nichts weg, im Gegenteil, wir stellen bei allen unseren Fondspolicen ein deutliches Wachstum fest.

Eine von vielen Besonderheiten an Fondsmodern ist der Baustein Garantie PLUS, der Garantien über 100 Prozent möglich macht …

… indem wir die Garantie immer dann um fünf Prozentpunkte erhöhen, wenn die Fondsquote trotz der Erhöhung weiterhin bei 100 Prozent liegt. Diese Garantieerhöhung ist nach oben nicht gedeckelt, man kann also mit der Zeit deutlich mehr als das eingezahlte Kapital absichern.

2022 lag die Inflation bei durchschnittlich acht Prozent. Fängt Fondsmodern auch solche Szenarien auf?

Eine Fondspolice als Altersvorsorge ist grundsätzlich eine gute Idee, insbesondere bei dem immer noch sehr niedrigen Zinsniveau an den Kapitalmärkten. Aktien und Sachwerte haben solche Phasen langfristig betrachtet in der Regel gut überstanden. Und mit einer fondsgebundenen Rentenversicherung beteilige ich mich ja im Prinzip breit gestreut an Unternehmen, deren Erfolge nicht an feste Zinsen gebunden sind.

Kann ich als Kunde auch selbst auf den Kaufkraftverlust einwirken?

Selbstverständlich. Zum einen kann ich meine Beiträge auf 500 Euro pro Monat erhöhen, wenn ich das möchte. Ich kann aber auch eine Dynamik vereinbaren. Entweder als konstante Erhöhung, die zwischen drei und fünf Prozent liegt. Oder ich wähle eine Anpassung gemäß Beitragsbemessungsgrenze, also gekoppelt an die Bruttolöhne. Das macht gerade in inflationären Zeiten Sinn. Die beiden Dynamiken bieten wir übrigens für alle unsere Fondspolicen.

Wird es beim VOLKSWOHL BUND 2023 weitere Neuigkeiten im Bereich der Fondspolicen geben?

In diesem Jahr legen wir bei FondsFittery noch einen Zahn zu, unter anderem werden wir die Police noch flexibler machen. Spannende Nachrichten gibt es auch von meinen Kolleginnen und Kollegen in der betrieblichen Altersversorgung: Hier schaffen wir zurzeit neue Strukturen im Unternehmen, mit denen wir unsere Prozesse verbessern und unseren Vertriebspartnern und den Versicherten noch mehr Service bieten werden.

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